LTI-Tools

Stud.IP bietet seit der Version 4.3 auch die Möglichkeit, externe Anwendungen so in einen Kurs einzubetten oder zu verlinken, dass jeder Teilnehmer unter dem eigenen Konto in der externen Anwendung arbeiten kann (ohne sich noch mal separat anmelden zu müssen). Unterstützt wird hierfür das Standardprotokoll Learning Tools Interoperability in der Version 1.x. Einige Beispiele für Systeme, die LTI unterstützen, sind ILIAS, Moodle, EvaSys und Maple.

Die LTI-Schnittstelle soll die Anbindung von Inhalten aus externen Systemen über eine standardisierte Schnittstelle ermöglichen.


Globales freischalten von LTI-Tools

Nachdem das LTI-Tool-Plugin für Stud.IP installiert und aktiviert wurde finden Sie als Admin unter Admin->System den Eintrag "LTI-Tools".
Auf dieser Seite können Sie mehrere LTI-Tools global Konfigurieren, sodass diese von jedem Lehrenden ohne Kenntniss des Keys oder Secrets genutzt werden können.


Neues LTI-Tool registrieren

Um ein neues LTI-Tool zu registrieren, müssen sie die vom Provider zur Verfügung gestellte URL der Anwendung, sowie den Consumer-Key, sowie das Consumer-Secret angeben.
Als nächstes können Sie auswählen, ob Dozenten in Ihren Kursen eine zu den oben angegebenen URL abweichende URLs zu anderen Anwendungen angeben können oder diese Über LTI Deep Linking auswählen können. Sollten Sie diese Aktionen nicht aktivieren, können die Dozenten das Tool nur in der von Ihnen registrierten Form aktivieren.

Abweichende URL:
Wenn Sie die Eingabe einer abweichenden URL im Kurs erlauben. Jedoch muss diese URL zu einem Tool der gleichen Organisation gehören und birgt dadurch eine Fehlerquelle, wenn von den Dozenten versucht dort ein beliebiges Tool hinzuzufügen.
Falls Sie erlauben möchten, dass Dozenten eigene Tools hinzufügen, wird LTI Deep Linking empfohlen.
LTI Deep Linking:
LTI Deep Linking erlaubt ein einfacheres Einbinden von individuellen Inhalten in eine Veranstaltung, indem der Dozent auf die Website des Tool-Providers weitergeleitet wird und dort das entsprechende Tool direkt auswählen kann, ohne Kenntnisse über die URL des Tools sowie den Consumer-Key/-Secret zu haben.

Sie können außerdem auswählen, ob Nutzerdaten an das LTI-Tool gesendet werden. Dieser Haken darf jedoch nur gesetzt werden, wenn es keine Datenschutzbedenken gibt. Mit Setzen des Hakens bestätigen Sie, dass die Übermittlung der Daten zulässig ist. Auch wenn dieser Hacken nicht gesetzt wird, werden die Ergebnisse richtig übertragen.
Manchen LTI-Tools können Sie noch weitere Parameter wie zum Beispiel die Kapitelnummer mitteilen. Diese Angaben können in dem Feld "Zusätzliche LTI-Parameter" gesetzt werden, wobei darauf zu achten ist, dass für jeden Parameter eine neue Zeile begonnen wird.

Letzte Änderung am 25.10.2019 12:56 Uhr von sschupp.